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DMO

DMO = Destinationmanagementorganisation

Grundsätzlich lassen sich zwei Modelle von Destinationen unterscheiden (s. Destination), welche die jeweilige Struktur einer DMO bestimmen. Somit ist eine DMO eine öffentlich-rechtliche oder eine privatrechtliche Organisation, die von der freiwilligen Kooperation der Leistungsträger einer Destination abhängt. Häufig übernimmt eine DMO die Vermarktung der Leistungsträger oder auch die Vermarktung der gesamten Destination.

Es gibt verschiedene Arten von DMOs:

  • lokale Tourismusorganisation (lokale Tourismusverwaltung oder Tourismusverband)
  • regionale Tourismusorganisation (in definierten geografisch abgegrenzten Tourismusräumen)
  • Landestourismusorganisation (im Bundesland der Provinz oder Region)
  • nationale Tourismusorganisation (des Landes/der Bundesländer)

DMOs in Tirol

Die DMO nimmt eine zentrale Führungsrolle in der Koordination der formellen Netzwerkakteure von Leadershipnetzwerken (LSN) in Tiroler Destinationen ein, welche sich allerdings oft auf eine reine Koordinationsfunktion beschränkt. Die DMO fungiert hierbei als zentrales Bindeglied zwischen Anbieter und Gast, als Multiplikator zu den ansässigen Betrieben und als Kommunikator für die lokale Bevölkerung. 

 

Quellen: eventfaq; UNWTO Guidelines for Institutional Strengthening of Destination Management Organizations (DMOs) (2019)

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