TTR: Nach einer 3-jährigen Pause startete die Skinnovation 2023 wieder durch. Welche Neuerungen gab es dieses Jahr?
Kathrin Treutinger: Neben dem klassischen Konzept der einzigen Startup Konferenz auf Ski - bei welcher neben einem umfassenden Vortragsprogramm auf den Skihütten Ideen am Skilift gepicht werden oder Network ebendort passiert - gab es heuer erstmals den Alpine & Sport Tech Day am 16. März. Dieser Tag richtete sich speziell an TeilnehmerInnen aus den Bereichen Sport, Tourismus und alpine Technologien und bot eine Startup Fair, spannende Talks, Workshops und die Möglichkeit mit Investoren und Firmen zu netzwerken.
TTR: Neben den Ski Lift Pitches, Talk Sessions und Netzwerk Aktivitäten gibt es auch immer viele spannende Vorträge. Was hast du diese Jahr für dich mitgenommen?
Kathrin Treutinger: Besonders hervorzuheben ist sicherlich die Keynote von Benedikt Mayer, ehemaliger Skistar und Olympiateilnehmer, welcher inzwischen als Unternehmer tätig ist. Er sprang spontan für Eko Fresh ein, welcher aufgrund von Corona absagen musste. Benedikt gab spannende Einblicke darin, wie er Skills, die er im Sport gelernt hatte, auf seine unternehmerische Tätigkeit transferierte und hier seine neue Passion fand.
TTR: Den Abschluss der Skinnovation bildet der Pitch Final. Welche Start-ups haben diese Jahr besonders hervorgestochen?
Kathrin Treutinger: Aus dem Tourismusbereich konnte Keyone bei dem Skilift Pitch überzeugen und Robert Larcher präsentierte sein Startup beim Pitch Finale neben vier weiteren Finalisten. Keyone ist ein führendes Startup-Unternehmen für die Verwaltung von Ferienimmobilien in der DACH-Region. Das Startup bietet eine All-in-One-Serviceplattform und ist auf die Verwaltung und Vermarktung von Ferienimmobilien spezialisiert. keyone ist derzeit in mehr als 10 Ferienregionen in den österreichischen und italienischen Alpen sowie in den Städten Berlin, Hamburg, Köln und München tätig.
Kathrin Treutinger, Gründerin von Skinnovation
Kathrin Treutinger ist Unternehmerin und Doktorandin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Innsbruck. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit forscht sie im Bereich Entrepreneurship und Startups.
Kathrin beschäftigt sich nicht nur theoretisch mit dem Thema Startups sondern gründete 2014 die NGO AMPION. AMPION betreibt in ganz Afrika Startup-Busse, um das Tech-Unternehmertum zu fördern. 2015 gründete sie als ihr zweites Startup Projekt, Skinnovation. Im vergangenen Jahr nahmen 300 Teilnehmer aus ganz Europa teil und Techcrunch, ein führendes Startup-Magazin, benannte es als größte Startup-Veranstaltung in Westösterreich. Im Sommer 2016 gründete Kathrin zudem zusammen mit Ammar, einem Flüchtling aus Syrien, die develooper GmbH, eine Webentwicklungsfirma. Sie sind beide gleichberechtigter Gesellschafter des Unternehmens.
Titelbild: Skinnovation
Datum: 02.05.2023